Le Corbusier (1887-1965)
Le Corbusier (Charles-Edouard Jeanneret) wurde am 6. Oktober 1887 in La Chaux-de-Fonds geboren und starb am 27. August 1965 in Roquebrune-Cap-Martin (Alpes-Maritimes). Diesem Städteplaner und Architekten sind eine ganze Reihe von Bauten der Avantgarde zuzuschreiben, wie z.B. die Unité d’Habitation in Marseille und die Kapelle von Ronchamp und seine Auffassung der Architektur übte weltweit Einfluss aus.
Die Baumasse, das überhängende Dach, die Innenräume und die stark orientierte Ausrichtung sind Elemente die bereits auf die Villla turque hinweisen. Dank der Qualität des Baus und seiner Schlüsselstellung im Werk von Le Corbusier gehört die Maison blanche voll und ganz zum Welterbe der Architektur.
Andere von Le Corbusier erbaute Villen
- Villa Favre-Jacot, Le Locle, Schweiz (1912)
- Villa Schwob, – genannt „Türkische Villa“, La Chaux-de-Fonds (1916)
- Villa La Roche Jeanneret, Paris (1923)
- Villa „Le Lac“, Corseaux, Schweiz (1923)
- Villa Stein, Garches, Frankreich (1927)
- Villa Savoye, Poissy, Frankreich (1929)
- die Häuser „Maisons Jaoul“, Neuilly-sur-Seine, Frankreich (1952)
1914 entwickelt er das Projekt Dom-in-o auf Grund von standardisierten Fertigbauelementen; später wendet er sein Proportionensystem Modulor an, vor allem in den Unités d’habitation in Marseille.
Sonstige Bauten
- Pavillon de l’Esprit nouveau, Paris (1925)
- Immeuble Clarté, Genève (1930)
- Unité d’Habitation, Marseille (1946)
- Chapelle Notre-Dame-du-Haut, Ronchamp (1950)
- Unité d’Habitation, Nantes (1952)
- Couvent Sainte-Marie-de-la-Tourette, Eveux (1957)
- Chandigarh – Indien (1956 – 1964)